Eine Gefahr für Ihre Gesundheit

Schnarchen mit Atemaussetzern (Apnoe) führen zu
Schlafmangel mit der Folge von Leistungsabfall,
Bluthochdruck
und dem gesteigerten
Herz- und Schlaganfallrisiko.

Eine Unterkiefer-Protrusionsschiene verhilft
wieder zu einem erholsamen und auch für
den Partner ruhigen Schlaf.

Zur Regeneration des Körpers ist ein ungestörter Schlaf wichtig.

Schnarchen, auch mit Atemaussetzern, ist in der Bevölkerung weit verbreitet und nimmt mit dem Alter deutlich zu.

Bei den 30 - Jährigen schnarchen 10 % der Männer und   5 % der Frauen 
Bei den 60 - Jährigen schnarchen 60 % der Männer und 40 % der Frauen

Die jeweiligen Partner sind zeitweise einem Lärmpegel von 90 Dezibel ausgesetzt -
dies entspricht dem Lärm eines Presslufthammers.
Untersuchungen haben gezeigt, dass wer lauter als 38 Dezibel schnarcht, 4x häufiger erkrankt als lautlose Schläfer.

Was ist Schnarchen?

Bei normaler Atmung streicht die Luft durch die Nase, vorbei am weichen Gaumen (Gaumensegel, Zäpfchen und Zunge)
in die Lunge. Im Wachzustand halten die Muskeln diese oberen Atemwege offen.
Wenn man einschläft, nimmt der Muskeltonus ab und die Muskeln entspannen sich. Sie verengen die oberen Atemwege im Rachen.
Dadurch flattern Gaumensegel und Zäpfchen beim Atmen und verursachen das Schnarchen.

Übergewicht, Alkoholkonsum und die Einnahme von bestimmten Beruhigungsmitteln können das Schnarchen verstärken.

Wenn im Schlaf durch die entspannte Muskulatur der Atemweg vollständig verlegt wird, kann es durch die fehlende Sauerstoffsättigung des Blutes zu ernsten Erkrankungen kommen, die zu einer Verkürzung der Lebenserwartung führen.


Was ist Schlafapnoe?

Der Begriff Apnoe (gesprochen: Apnö) bedeutet Atemstillstand.
Diese Atempausen entstehen durch völligen Verschluss der oberen Atemwege und können bis zu 2 Minuten andauern.
Sauerstoffmangel des Gehirns ist das Ergebnis.
Selbsthilfe des Körpers sind Weckreaktionen im Unterbewusstsein.
Ein erholsamer Tiefschlaf ist nicht möglich.
Der Betroffene fühlt sich morgens schon wie zerschlagen und von Tagesmüdigkeit geplagt.
Dadurch wird die Leistungsfähigkeit erheblich reduziert.

Was sind die Folgen der Apnoe?

Bluthochdruck:
Das Herz muss verstärkt arbeiten, um die Organe ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Dadurch steigt der Blutdruck. Auch nach Wiedereinsetzen der Atmung bleibt er oft auf hohem Niveau.

Herzrhythmusstörungen: 
Diese treten auch nachts auf. Das Herz schlägt unregelmäßig und setzt sogar für Sekunden ganz aus.

Das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall steigt!

Sekundenschlaf:
Schlafapnoiker verursachen wesentlich häufiger Verkehrsunfälle, deshalb kann bei Berufskraftfahrern die Folge ein Berufsverbot sein.

Konzentrationsstörungen / Depressionen:
Minderung der Leistungsfähigkeit und des Selbstbewusstseins. Beruflich geht es nicht mehr voran; privat unternimmt man weniger und meidet Gesellschaft aus Angst, sich durch Einschlafen lächerlich zu machen.
Isolation, Misserfolg im Beruf und die ständige Müdigkeit können zu Depressionen führen.

Gestörte Sexualität:
Auch sexuelle Funktionsstörungen können durch Schlafapnoe verursacht werden.

Patienten mit ausgeprägter, unbehandelter Schlafapnoe haben eine deutlich herabgesetzte Lebenserwartung gegenüber der Vergleichsgruppe der lautlosen Schläfer.


Welche Symptome deuten auf Schlafapnoe hin?

Ein rauer, trockner Hals und morgendliche Kopfschmerzen werden häufig beobachtet.
Nächtliches Schwitzen, unruhiges Schlafen und nächtlicher Harndrang können auftreten.


Die Behandlung

Zahnärztliche Therapie

In der modernen Schlafmedizin arbeiten Schlafmediziner, HNO-Ärzte und zertifizierte Zahnärzte eng zusammen.

Bei uns werden zur Therapie moderne Unterkiefer-Protrusionsschienen,
die einstellbaren Zweischienensysteme, angewandt.
Beide sind so miteinander verbunden, dass eine stufenlose Vorschubeinstellung
des Unterkiefers zum Oberkiefer ermöglicht wird.
Diese modernen Schienen sind aus durchsichtigem Kunststoff.

Sie halten die Atemwege offen und ermöglichen damit eine
gesunde und leise Atmung im Schlaf.

Durch die Behandlung mit Hilfe dieser Schienen erreichen wir
eine äußerst hohe Therapiesicherheit.

Für die Mehrzahl der Betroffenen ist die Schiene eine bequeme und wirksame Alternative bei der Behandlung von mittelgradigen Apnoen und insbesondere bei Unverträglichkeiten einer Überdruckbeatmung (CPAP). 

Wir richten uns bei der Behandlung unserer Patienten nach den aktuellen Leitlinien der amerikanischen
Fachgesellschaft und nach den Vorgaben der amerikanischen Gesundheitsbehörde, die die intraoralen
Geräte nach Wirksamkeit klassifiziert und zugelassen hat. In diesem Task force report werden nur die Unterkieferprotrusionsschienen mit dem höchsten Empfehlungsgrad A bewertet. Die übrigen nicht CPAP Therapien erreichen diese hohe Evidenz nicht.